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Glossar Website-Livegang

Alle Begriffe zum Launch Ihrer Website detailliert erläutert

Von A wie A-Record über H wie HTTPS bis hin zu W wie Webspace: Sämtliche (technischen) Begriffe, die Ihnen rund um den Livegang Ihrer toujou-Website begegnen, sind hier alphabetisch angeordnet. Damit Sie verstehen, was es mit TTL und TXT-Record auf sich hat, was der Unterschied zwischen IPv4 und IPv6 oder zwischen A- und AAAA-Record ist und warum die DNS-Einstellungen entscheidend für den reibungslosen Website-Besuch sind.

InhaltsverzeichnisA D E H I P R S T W


A-Record

Der Begriff A-Record kombiniert die beiden englischen Wörtern address und record und bedeutet so viel wie Adressen-Eintrag. Er ist ein sogenannter DNS-Record und leitet die Domain, (auch Hostname) beispielsweise www.toujou.de, auf die IP-Adresse Ihres Providers weiter. Dabei sind zwingend IPv4-Adressen gemeint, beispielsweise 123.456.78.91. Notwendig wird dieses Weiterleiten, damit potenziellen Website-Besucher nicht die zahlenreiche IP-Adresse, sondern nur den einprägsamen Domain-Namen in den Browser eingeben müssen. Den A-Record können Sie in den DNS-Einstellungen im Kundenmenü Ihres Domainproviders ändern.

AAAA-Record

Der AAAA-Record ist, wie der A-Record, ein DNS-Eintrag. Er weist allerdings die Domain nicht an die IPv4-Adresse, sondern an die mittlerweile mehrheitlich verwendete IPv6-Adresse weiter. Den AAAA-Record können Sie in den DNS-Einstellungen im Kundenmenü Ihres Domainproviders ändern.

Auth-Code

Den Auth-Code (die Abkürzung steht für Authorization-Code) können Sie sich als eine Art Passwort für Ihre Domain vorstellen. Er wird beim Domainumzug von einem zum anderen Provider benötigt. Dieser Code stellt sicher, dass der Umzug auch tatsächlich vom Domain-Inhaber beantragt wurde. Der Auth-Code wird dem Domain-Inhaber vom jeweils aktuellen Provider mitgeteilt. Dabei ist dieses Passwort lediglich für eine begrenzte Zeit gültig und muss danach erneut beantragt werden.  

DNS-Einstellungen

DNS ist die Abkürzung für Domain Name System. Dieses System erlaubt und regelt die Erreichbarkeit von Computern im Internet über IP-Adressen. Dabei verknüpft DNS den Domain-Namen (www.toujou.de) mit der passenden IP-Adresse. Notwendig ist dies, damit Internetnutzer nur den entsprechenden Domain-Namen im Browser eingeben müssen und nicht die schwer zu merkende IP-Adresse mit diversen Zahlen, beispielsweise 123.456.78.91. Denn generell kann der Computer des Nutzers nur über die IP-Adresse eine Verbindung zum Server finden. Damit diese Weiterleitung problemlos funktioniert, sind mehrere DNS-Einstellungen erforderlich, darunter der A-Record und der TXT-Record.

Domain-Name

Der Domain-Name ist die Internetadresse, die in den Browser eingegeben wird und gleichbedeutend mit dem Namen einer Webpräsenz, beispielsweise www.ihredomain.de. Er verweist auf die IP-Adresse, die wiederum zum Server führt. Die Domain besteht dabei immer mindestens aus der Second-Level-Domain, in diesem Fall ihredomain und einer Top-Level-Domain, die in diesem Fall mit .de ausgewiesen ist. 

Mit der Registrierung einer Domain bei einem Anbieter, beispielsweise JWeiland, erwerben Sie das Recht auf diesen Namen. Generell können Sie jede Domain erwerben, die noch nicht genutzt wird. Einmal registriert und bestätigt, halten Sie solange das Recht an dieser Domain, bis sie diese wieder kündigen. 

Domain-Umzug

Mit einem Domain-Umzug ist jedes Verfahren gemeint, in dem eine Domain von einem Vertrag in einen anderen übertragen wird. Klassischerweise passiert das beim Wechsel von einem zum anderen Domain-Anbieter. Aber auch ein Vertragswechsel beim gleichen Domain-Abieter wird mit diesem Begriff beschrieben. 

Externe Domain (Registrierung)

Eine externe Domain liegt nicht bei einem von toujou genutzten Anbieter. Ihre Website lässt sich aber auch ohne Domain-Umzug mit toujou nutzen. Dabei bleibt die Domain unverändert bei Ihrem aktuellen Anbieter und wird dort auch weiterhin entsprechend berechnet. Bei einer extern registrierten Domain müssen Sie für den Umzug die IP-Adresse und Verifizierung der Website selbst vornehmen. 

HTTPS

HTTPS ist ein Protokoll zur verschlüsselten und sicheren Informationsübertragung über das Internet, genauer gesagt zwischen Server und Browser. Die Abkürzung steht für Hypertext Transfer Protocol Secure. Konkret authentifiziert es die Identität, Verbindung und Datenintegrität der Domain und schützt so den Nutzer vor Datenmissbrauch. Ein wesentlicher Bestandteil dafür ist ein gültiges SSL-Zertifikat, das die aufgerufene Domain eindeutig mit dem Server identifiziert und so als sicher einstuft. Erst dann werden die Daten zwischen Nutzer und Domain verschlüsselt über HTTPS ausgetauscht. HTTPS-geschützte Verbindungen werden mit »https://« in der Adresszeile des Webbrowsers angezeigt.

HTTP-Weiterleitung

Mit einer HTTP-Weiterleitung ist das automatische Weiterleiten von Domain A zur Domain B gemeint. Der Nutzer sieht also nur die Inhalte der Zielseite. Ein Beispiel: Tippt ein Nutzer www.toujou.de in seinen Browser, die allerdings auf www.toujou.com umgeleitet ist, landet er automatisch auf der .com-Domain. HTTP-Weiterleitungen finden in der Regel auf HTTPS statt, um Website-Besucher von der alten Domain auf die sichere Variante zu hieven. Dann erscheint im Browser auch automatisch die neue Domain mit HTTPS.

IP-Adresse

Der Begriff IP-Adresse steht für Internet Protocol Adress. Eine IP-Adresse verhält sich im Prinzip wie die Telefonnummer in einem Telefonnetz. Diese wird nur einmal verteilt und ist einer bestimmten Person zugeordnet. Genauso ist es bei der IP-Adresse, die bei der Domainregistrierung automatisch vergeben wird. Jedes mit dem Internet verbundene Gerät erhält eine weltweit einzigartige IP-Adresse. So wird die korrekte Übermittlung der Datenpakete garantiert. Es gibt zwei relevante Arten von IP-Adressen, die IPv4-Adresse und die IPv6-Adresse.

IPv4

Hinter der IPv4 steckt die IP-Adresse Version 4. Sie besteht aus einer 32-Bit-Adresse mit bis zu 12 Zeichen, die sich in vier Abschnitte mit maximal drei Werten zwischen 0 und 255 untergliedert, beispielsweise 212.0.15.211. Über das Domain Name System (DNS) wird eine IPv4 in den Domain-Namen umgewandelt, beispielsweise toujou.de. Jede mögliche IPv4-Zahlenzusammensetzungen kommt nur einmal vor, um so ein Gerät eindeutig zu identifizieren. Im Laufe der Jahre waren alle Kombinationsmöglichkeiten erschöpft, wodurch die IPv6 notwendig wurde. Alle IPv4-Adressen behalten jedoch weiterhin ihre Gültigkeit.

IPv6

Die IPv6 ist die IP-Adresse Version 6. Sie hat generell die gleiche Funktion wie die IPv4. Allerdings operiert sie nicht mit 32-Bit-Adressen, sondern 128-Bit-Adressen. Daraus ergibt sich eine Zeichenanzahl von 32, unterteilt in acht Abschnitten mit je vier Werten. So wird die Anzahl der möglichen IP-Adressen erhöht. Ein Beispiel wäre 1002:2003:45BC:0000:98FC:0110:A56B:2851.

Providerwechsel

Unter Providerwechsel oder Anbieterwechsel ist jeder Domain-Tausch zu verstehen, den Sie zwischen zwei Providern beziehungsweise Anbietern oder Hosts vollziehen. Andere gängige Begriffe hierfür sind Registrarwechsel, ChProv oder Transfer. Zu bedenken ist bei einem solchen Wechsel, dass Sie nur die Domain, nicht aber die darauf liegenden Daten wie E-Mail-Postfächer umziehen. Daher sollten Sie zuvor alle Daten sichern, um auch beim neuen Anbieter auf sie zurückgreifen zu können.

Redirect (Domain-Weiterleitung)

Mit einem Redirect leiten Sie eine Domain auf eine andere, bereits bestehende Online-Präsenz weiter. Der Nutzer, der die Domain aufruft, findet sich dann automatisch auf der neuen Seite wieder. Ein Beispiel: Sie haben die Domain www.beispiel.de registriert, möchten aber, dass der Nutzer beim Aufrufen der Seite anstelle der www.beispiel.de die Inhalte von www.beispiel.com angezeigt bekommt. Für diesen Fall können Sie eine Domain-Weiterleitung einrichten.

SPF 

Das SPF (Sender Policy Framework) soll das Fälschen von Absenderadressen in E-Mails (Spoofing) verhindern. Dazu werden im DNS zusätzliche Informationen in Form eines SPF-Records gespeichert. Dieser TXT-basierte SPF-Eintrag beinhaltet konkrete Informationen zu autorisierten Mailservern. Der empfangende Mailserver kann über den SPF-Record der Domain prüfen, ob die erhaltene E-Mail von einem berechtigten Mailserver stammt oder von einem nicht-autorisierten Server.

Notwendig wird das u.a. beim Verifizieren von CleverReach als Sender beim Erstellen von Newsletter-Anbindungen in toujou. Prüfen oder erzeugen können Sie den Eintrag hier

 

SSL

Secure Sockets Layer (SSL) ist ein Netzwerk-Protokoll zur verschlüsselten Kommunikation im Internet. Es schützt sensible Daten, die zwischen zwei Systemen ausgetauscht werden, beispielsweise dem Domain-Server und Computer beziehungsweise Nutzer. Es identifiziert hierfür die aufgerufene Domain eindeutig mit dem Server und gewährleistet so, dass die Daten während der Übertragung nicht von Dritten eingesehen oder gar missbraucht werden können. SSL-zertifizierte Domains beginnen immer mit »https« und nicht mit »http«. 

Subdomain

Eine Subdomain ist immer ein Teil einer bestehenden Domain. Meist in der Mehrzahl vertreten, dienen sie der Strukturierung von Website-Inhalten und so der übersichtlichen Unterteilung einer Domain. Sie sind, wie der Name schon verrät, der Domain untergeordnet. Da sie dem eigentlichen Domain-Namen vorangestellt sind, werden sie auch Third-Level-Domain genannt. Ein Beispiel ist blog.toujou.de.

TTL

TTL, kurz für Time To Live, gibt die Gültigkeitsdauer an, wie lange der Domainanbieter Datenpakete speichert. Domainanbieter speichern die DNS-Einträge oft lokal ab und übernehmen nicht die aktuellen Daten der Nameserver, also die Server, die Namen von Rechnern in eine Adresse aufzulösen, beispielsweise toujou.de in 123.45.6.789. Der Vorteil: Dadurch öffnen sich Websites schneller. Doch der Nachteil für den Livegang einer Website ist, dass die vorkonfigurierten TTL-Einstellungen des Anbieters den Speicher nur zwei oder drei Tagen aktualisieren. Erst dann werden die Daten aus dem Speicher entfernt und die Ressourcen wieder für andere Anwendungen frei. Mit einer manuellen Anpassung der TTL vermeiden Sie dies.

TXT-Record

Der TXT-Record gehört zu den DNS-Records und kann in den DNS-Einstellungen Ihres Providers eingefügt werden. Er kann für verschiedene Zwecke verwendet werden. Unter anderem benötigen Sie ihn dann, wenn Sie sich als rechtmäßiger Eigentümer Ihrer Domain ausweisen müssen, klassischerweise beim Nutzern von Drittanbieterdiensten. Ein Beispiel hierfür wäre die Einrichtung von Google Analytics. Den TXT-Record erhalten Sie stets vom Drittanbieter. Um das unrechtmäßige Versenden von E-Mails über die E-Mail-Postfächer Ihrer Domain durch unbefugte Dritte zu verhindern, setzen Sie mit dem TXT-Record einen SPF-Record. So definieren Sie, über welche IP-Adresse und Server E-Mails verschickt werden dürfen.

Webspace

Unter Webspace ist der Online-Speicherplatz für Dateien zu verstehen, der von Domain-Anbietern meist mit der Domain direkt zur Verfügung angeboten wird. Dieses Zur-Verfügung-Stellen wird als Webhosting bezeichnet. Im Webspace lagern die Dateien und Programme, die für den Betrieb von Website, Blogs oder Online-Shops nötig sind und müssen daher jederzeit über das Internet erreichbar sein.