Bilder für Ihren Blogpost
Warum sie wichtig sind und wo Sie zugreifen dürfen
Eine Übersetzung des Beitrags »Blog post images: Why use them and where to get them« von Marieke van de Rakt, im Original am 04. März 2021 erschienen auf yoast.com.
Die Kollegen von Yoast SEO aus den Niederlanden sind SEO-Spezialisten der ersten Stunde. Als erfolgreiches Plugin für Wordpress gestartet ist die Yoast-SEO-Extension inzwischen längst integraler Bestandteil von TYPO3, um auch auf diesem CMS Millionen von Website-Betreibern die Arbeit der Suchmaschinenoptimierung zu erleichtern und global Content zu verbessern.
Wenn Sie an einen Blogbeitrag denken, stellen Sie sich wahrscheinlich zunächst eine Seite mit viel geschriebenem Text vor. Das ist definitiv nicht falsch. Früher waren die meisten Blogbeiträge genau das. Jede Menge geschriebener Text. Heutzutage ist es allerdings unvorstellbar, einen Beitrag ohne Bilder zu veröffentlichen. Der Text wird natürlich aus SEO-Sicht immer eine wichtige Rolle spielen. Aber die Verwendung von Bildern wird Ihrem Beitrag helfen, mehr Aufmerksamkeit auf Facebook, Twitter und sogar auf Google zu bekommen. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, warum Sie Bilder in Ihren Blogbeiträgen verwenden sollten und woher Sie diese bekommen.
Bevor wir in die Materie eintauchen: Wie Sie Bilder auf Ihrer toujou-Website einpflegen, erfahren Sie in unserem Tutorial Bildbearbeitung. Was hier für Bilder besprochen wird, gilt natürlich in gleicher Weise für Bewegtbilder. Wie Sie Videos auf toujou-Webseiten einbinden, lesen Sie im Tutorial zur Videobearbeitung nach.
Warum Sie Bilder in Ihren Blogbeiträgen verwenden sollten
Zunächst einmal bedeutet das Verwenden von Bildern nicht, dass Sie Ihren Beitrag mit irgendwelchen niedlichen Fotos aufhübschen sollen, nur der Bilder wegen. Fotos können, richtig eingesetzt, den Lesern helfen, Ihren Inhalt besser zu verstehen. Im Blogbeitrag lockern sie zudem längere Textpassagen optisch auf und lassen den Text nicht ewig erscheinen – etwas, das Leser mögen und damit auch die Suchmaschine.
Ein anderer Grund: Wenn Besucher sich entscheiden müssen, ob sie auf einen Link in den sozialen Medien klicken, werden sie sich für eine Seite mit einem für sie ansprechenden Bild entscheiden. Sicher, Ihr Text im Post muss den Nutzer ebenfalls überzeugen. Aber wenn Sie keine qualitativ hochwertigen Bilder verwenden, könnte es sein, dass sie Ihren Blogbeitrag nicht beachten.
Noh ein Grund für Bilder im Blogbeitrag gefällig? Die visuelle Suche von Google wird immer wichtiger, wenn Sie in den Suchergebnissen sichtbar bleiben möchten. Wenn Sie qualitativ hochwertige und optimierte Bilder haben, könnten Ihre Bilder an einer der ersten Stellen in den Suchergebnissen der Google-(Bilder-)Suche auftauchen. Dies hilft Ihnen wiederum, mehr Besucher auf Ihre Website zu holen.
Wie Sie Fotos für Blogbeiträge finden
Wenn Sie ein Foto für Ihren Beitrag auswählen, achten Sie darauf, dass es tatsächlich zum Thema passt. Geht es in Ihrem Blog beispielsweise ums Kochen und lieben Sie es, Bilder von den Mahlzeiten zu machen, die Sie zubereitet haben? Prima! Verwenden Sie diese Bilder. Originalbilder sind immer die beste Option.
Sollte es jedoch nicht möglich sein, eigene Fotos zu schießen oder mittels eines Programms Illustrationen zu erstellen, ist dies auch kein Beinbruch. Sie müssen weder Unsummen in Fotokurse investieren, noch einen professionellen Fotografen einstellen.
Option 1: Schießen Sie Ihre eigenen Fotos
Wollen Sie Originalbilder nutzen, bleibt nur die Möglichkeit, eigene Fotos zu erstellen. Das bietet aber die Chance, ein Bild zu schießen, dass wirklich zum Inhalt Ihres Beitrags passt. Wenn Sie über Ihr tägliches Leben bloggen, sollten Sie definitiv eigene Fotos verwenden. Das gilt auch für Food-Blogs. Für einen Firmen- oder Technik-Blog kann es hingegen schwieriger sein, selbst Bilder zu machen, die tatsächlich zum Inhalt der Beiträge passen.
Option 2: Beauftragen Sie einen Grafiker
Wenn Sie eine bestimmte Vorstellung davon haben, wie Bilder und Illustrationen für Ihren Blog aussehen sollen, aber nicht in der Lage sind, diese selbst zu erstellen, können Sie auch mit einem professionellen Grafiker zusammenarbeiten. Natürlich benötigen Sie dafür ein gewisses Budget. Die Zusammenarbeit kann sich jedoch auszahlen. Wenn Sie mit einem professionellen Grafiker kooperieren, erhalten Sie eigene und themenbezogene Bilder. Wenn Sie darüber hinaus mit derselben Person für mehrere Blogbeiträge arbeiten, erhalten Sie auch eine gewisse Kontinuität zwischen den Beiträgen und innerhalb Ihres Blogs. Die Leute werden Ihre Beiträge wiedererkennen. Für das Branding Ihres Blogs ist das großartig.
Stoßen Sie im World Wide Web auf Illustrationen, die Ihnen gefallen (z. B. in den sozialen Medien), sollten Sie immer herausfinden, wer der Künstler ist und um die Erlaubnis fragen, die Illustration zu nutzen. Wenn Sie den Namen googeln, werden Sie wahrscheinlich zu seinem Portfolio geführt (wenn er oder sie SEO beherrscht!).
Für alle Redakteur*innen mit eigenen Grafik-Kenntnissen ist die Photoshop-Browerlösung Photopea eine Alternative, in der Sie eigene Grafiken kostenlos erstellen können.
Option 3: Verwenden Sie Stockfotos
Auch wenn Sie kein eigenes Foto erstellen können, gibt es eine Lösung. Beziehen Sie Ihre Bilder aus dem umfangreichen Angebot an Stockfotos. Allerdings müssen Sie stets die Erlaubnis des Fotografen erfragen. Das Gleiche gilt für Illustrationen. Diese Bilder haben Urheberrechte und sollten nicht ohne die Zustimmung des Künstlers verwendet werden.
Sie dürfen also nicht einfach bei Google nach Bildern suchen und sich bedienen. Woher dann die Fotos nehmen? Glücklicherweise gibt es eine ganze Reihe von Stockfoto-Websites, die Bilder anbieten, die Sie entweder kaufen oder frei verwenden können. Überprüfen Sie immer die auf der Website beschriebenen Lizenzen, um sicherzustellen, dass Sie sie verwenden dürfen. Vergewissern Sie sich zudem, dass das von Ihnen gewählte Stockfoto nicht von jedem verwendet wird, um interessant zu bleiben. Ein paar Stockfoto-Anbieter sind:
Unsplash.com
Eine großartige Quelle für Blogpost-Bilder ist Unsplash. Die Bilder hier sind wunderschön, die Website ist einfach zu navigieren und die Lizenzierungsfrage ist sehr klar geregelt. Alle Fotos, die auf Unsplash veröffentlicht werden, können für kommerzielle und nicht-kommerzielle Zwecke frei verwendet werden. Sie können die Bilder sogar verändern, ohne den Fotografen nennen zu müssen.
Pixabay.com
Eine weitere Option ist Pixabay. Diese Plattform bietet sowohl kostenpflichtige als auch kostenlose Bilder an. Für viele der dort angebotenen Fotos muss der Fotograf nicht genannt werden. Wenn Sie keine Namensnennung vornehmen müssen und das Bild verändern dürfen, ist das Bild unter Creative Commons CC0 freigegeben. Neben Fotos können Sie auf Pixabay auch Grafiken, Vektoren und Videos finden.
Foter.com
Eine dritte Möglichkeit ist Foter. Die Betreiber behaupten, dass es über 335 Millionen kostenlose Stockfotos auf ihrer Website gibt. Sie können nach Kategorien stöbern oder einfach eine Suche durchführen. Bei jedem einzelnen Foto wird die Lizenz angezeigt, unter der es gelistet ist. Bei einigen Fotos ist die Nennung des Fotografen erforderlich und einige Fotos dürfen nicht verändert werden. Das kann es etwas schwieriger machen, hier ein passendes Bild zu finden, vor allem weil Sie darauf achten müssen, dass Sie die richtige Lizenzbedingungen einhalten.
Diese drei Websites bieten Ihnen bereits eine große Auswahl an Bildern. Wenn Sie aber immer noch nicht fündig geworden sind, können Sie auch Yayimages, shutterstock, librestock oder andere Stockfoto-Websites konsultieren. Vergewissern Sie sich nur bei allen Anbietern, dass Sie auf Ihrer Website in Sachen Urheberrechte auf der sicheren Seite sind. Mitunter haften kostenlose Plattformen nicht dafür, wenn ein Foto-Lieferant keine Urheberrechte an dem Foto hat.
Was ist, wenn mein Blog ein Thema behandelt, für das ich kein Bild finden kann?
Falls sich Ihr Blog ums Reisen dreht, werden Sie wahrscheinlich keine allzu große Probleme haben, Bilder für Ihre Blogbeiträge zu finden. Aber was ist, wenn Sie über das Programmieren schreiben? Oder über ein abstrakteres Thema, das sich nicht so leicht in einem Bild umsetzen lässt? Seien Sie kreativ! Verwenden Sie für den Blogartikel ein (Stock-)Foto eines Laptops.
Für ein abstrakteres Thema, könnten Sie auch an Bilder denken, die sich auf dieses Thema beziehen – oder Sie verwenden Illustrationen. Denken Sie nur daran: Das Bild muss Ihren Artikel nicht ersetzen. Es ist dazu da, ihn aufzuwerten und die Aufmerksamkeit des Lesers zu erregen.
Wenn Ihnen wirklich kein passendes Bild für Ihren Blogbeitrag einfällt, gibt es noch eine weitere Möglichkeit: Haben Sie schon einmal von Canva gehört?
Canva ist erstaunlich – und gut
Mit Canva können Sie Designs für jeden Bedarf in Ihrem Browser erstellen. Es hält eine Menge kostenloser Designs bereit und Sie können Text, Stockfotos (oder Ihre eigenen Fotos) und andere Elemente hinzufügen. Es gibt Vorlagen für Pinterest, Facebook, Instagram und mehr. Mit diesen Designs, die von Zeichnungen über Zitate bis hin zu Fotos reichen, können Sie Ihr ganz eigenes und einzigartiges Bild für Ihren Blogbeitrag erstellen. Es lohnt sich auf jeden Fall, einen Blick darauf zu werfen
Es gibt für alles das passende Foto
Glauben Sie uns, wenn wir sagen, dass es für alles ein Foto gibt. Haben Sie schon einmal nach Stockfotos für LEGO gesucht? Es gibt tonnenweise davon – wie das, das wir hier zeigen. Selbst die lustigsten, schrägsten oder hässlichsten Stockfotos können Ihnen die Inspiration zum Schreiben liefern.
Fazit
In diesem Beitrag haben wir einige Punkte aufgezeigt, warum Sie Bilder in Ihrem Blogbeitrag verwenden sollten und wo Sie diese finden können. Fotos und Illustrationen machen Ihren Blogbeitrag ansprechender und helfen Ihnen, die Botschaft zu vermitteln. Besonders wenn Sie Ihren Beitrag in den sozialen Medien teilen, kann ein schönes Bild Ihre Bekanntheit enorm steigern. Achten Sie darauf, nach Möglichkeit eigene Fotos für Blogbeiträge auszuwählen oder zu erstellen. So heben Sie sich von den anderen ab.
Dieser Blogpost erschien zuerst bei yoast.com auf https://yoast.com/using-images-in-your-blog-post/.
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