Mehrsprachige Websites erstellen
Vorteile, Beispiele und Anleitung
Mit mehrsprachigen Websites erreichen Sie ein internationales Publikum. Dabei sind nicht explizit international tätige Großkonzerne gemeint, die Ihre Produkte in verschiedenen Ländern verkaufen möchten.
Ein multilinguales Angebot auf Ihrer Website kann auch als kleines oder mittelständisches Unternehmen sinnvoll sein. Nicht-Muttersprachler erhalten auf diese Weise wichtige Informationen. Wir denken beispielsweise an Fahrschulen mit ausländischen Fahrschülern oder an Arztpraxen, die Ihre Patient:innen mit wertvollen Informationen in unterschiedlichen Sprachen versorgen.
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie ganz einfach eine mehrsprachige Website erstellen und auf welche Punkte Sie aus SEO-Sicht achten sollten.
Anleitung zum Erstellen einer mehrsprachigen Website
Schritt 1: Sprachen einrichten
Kontaktieren Sie unser Service-Team, um mit der mehrsprachigen Website starten zu können. Teilen Sie uns mit, welche Sprache Sie nutzen möchten. Dafür sollten Sie zuvor auch eine Analyse der Zielgruppe durchgeführt haben. Neben Deutsch und Englisch stehen auch Französisch, Spanisch, Arabisch, Türkisch, Russisch oder Chinesisch und viele andere Sprachen zur Verfügung.
Anschließend richten wir Ihnen die Sprache ein. Für alle Seiten wird die universell für die toujou-Website eingestellte Typografie (Google Fonts) verwendet. Sie lässt sich im toujou-Setup jederzeit manuell ändern.
Schritt 2: Seiten übersetzen
Starten Sie im Anschluss direkt mit dem Übersetzen der einzelnen Seiten für Ihre mehrsprachige Website im toujou-Backend. Als Referenz dient dabei stets die in der Originalsprache erstellte Seite. Das Anlegen der übersetzten Seite ist mittels weniger Mausklicks möglich.
Übersetzung anlegen
Klicken Sie auf die zu übersetzende Seite und anschließend auf das Dropdown-Menü über dem Arbeitsbereich und wählen sie »Spalten« aus (unten, linkes Bild). Dadurch erscheint ein weiteres Dropdown-Menü, mit dem Sie die gewünschte Sprache wählen (rechtes Bild).
Seitentitel und URL-Segment übersetzen
Anschließend werden Sie automatisch in die Seiteneigenschaften geleitet. Im Reiter Allgemein passen Sie den Seitentitel und das URL-Segment an. Achten Sie bei der URL auf eine korrekte Sprache beziehungsweise Semantik. Speichern Sie Ihre Einstellungen.
Zudem ändern Sie im Reiter SEO die Metadaten für die Suchergebnisse, namentlich Title und Meta Description.
Elemente aus Originalsprache transferieren
Nachdem Sie die Seiteneigenschaften bearbeitet haben, sehen Sie rechts neben der Originalsprache Ihre Zielsprache in einer separaten Spalte.
Um die Elemente aus der Originalsprache in die Zielsprache zu transferieren, klicken Sie auf Übersetzen. Sie haben die Wahl zwischen den beiden Modi Translate oder Copy. In beiden Fällen wird der Aufbau der Seite aus der Originalsprache übernommen.
Translate nutzen Sie für eine enge Anbindung der Übersetzung an das Original, beispielsweise bei gleichen Inhalten. Dabei werden Position eines Elements, Meta-Informationen wie Start- und Stoppzeiten für die Aktivierung einer Seite vom Original-Element beeinflusst.
Copy ermöglicht mehr Spielraum. So können Sie Elemente frei anordnen, neue hinzufügen und veraltete löschen. Allerdings gibt es dann keine Referenzierung auf die Originalsprache oder das Originalelement.
Elemente übertragen
Mit der Übertragen der Elemente schließen Sie das Übersetzen der Seite ab. Die Elemente der Originalsprache werden in der Sprachspalte chronologisch angezeigt, lassen sich aber frei per Drag’n’Drop verschieben.
Dank Aufreihung der jeweiligen Spalten bei mehreren Sprachen bleibt übersichtliches Arbeiten in toujou jederzeit möglich.
Übrigens: So lassen sich auch nachträglich Sprachen ganz einfach einfügen. Und falls Sie in einer Sprache doch nur eine abgespeckte Version der Seite aus der Originalsprache verwenden möchten, blenden Sie die überflüssigen Elemente einfach aus.
Weiterführende detaillierte Informationen zu den einzelnen Schritten finden Sie auch in unserem Tutorial »Seiten übersetzen«.
Schritt 3: Content übersetzen
Beim Übersetzen für die mehrsprachige Website sollten Sie immer den gesamten Seiteninhalt berücksichtigen. Neben Texten gehören auch Bild-Metadaten und Call-to-action-Buttons dazu. Vergegenwärtigen Sie sich zudem immer der Kultur und Spracheigenheiten des Ziellands. Keine false friends beim Übersetzen, keine faux-pas beim Datumsformat, Zahlungsmöglichkeiten oder der Telefonnummer und keine rechtlichen Probleme durch missinterpretierte Bilder.
Daher ist für das Übersetzen der Einsatz einer Muttersprachlerin oder eines professionellen Übersetzers immer sinnvoll. Zudem vermeiden Sie so holprige, schwer lesbare Texte, u.a. bei Redewendungen und Ausdrücken, was sich auch auf die Sichtbarkeit Ihrer Website auswirken würde.
Kostenlose Übersetzungstools wie DeepL oder Google Translate können ein Hilfsmittel für den Anfang sein. Sie sind aber (noch) nicht so gut, dass Sie das Sprachgefühl eines Muttersprachlers nachempfinden können. Sofern Sie nicht auf einen Muttersprachler zurückgreifen können, sollten Sie daher einen Übersetzer engagieren – zumindest für das Lektorat.
Schritt 4: Webseite online schalten
Prüfen Sie am Ende, ob die Seite alle gewünschten Elemente sowie die richtige Anordnung aufweist. Nutzen Sie hierfür im toujou-Backend die Anzeigen-Funktion. Klicken Sie hierfür auf die entsprechende Seite und wählen Sie die Option »Anzeigen«. Alternativ finden Sie die Option auch in der Modulleiste links (Auge-Symbol auf rotem Hintergrund, direkt unter dem Seiten-Symbol).
Falls alles an Ort und Stelle ist, können Sie die Seite einblenden. Wählen Sie hierfür die entsprechende Seite an und klicken Sie auf die Option »Aktivieren« (bzw. »Deaktivieren«).
Beispiele für mehrsprachige Websites
Was wären Anleitungen ohne konkrete Beispiele der Umsetzung? Beginnen wir unsere Auswahl an Kunden-Beispielen mit der mehrsprachige Website der IHK Fosa. Dort werden die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Polnisch, Türkisch, Arabisch und Ukrainisch angeboten. Die Sprachauswahl ist mittels Kürzel gekennzeichnet.
Die mehrsprachige Website der Stadtumlandbahn weist ein Dropdown-Menü für die Sprachauswahl auf. Hier werden Deutsch und Englisch angeboten.
Bei Gmöhling wurden neben Deutsch als Originalsprache noch Englisch, Französisch, Niederländisch und Spanisch hinzugefügt.
Mehrsprachige Website: Das sollten Sie beachten
Am Anfang jeder zusätzlichen Sprache für Ihren Internetauftritt steht die zielgruppenspezifizische Recherche. In diesem Fall fällt für eine Zielsprache Folgendes an:
- Wie verhält es sich bei der Domain mit der Zielsprache? Wird die Top-Level-Domain in verschiedenen Ländern gesprochen? Oder möchten Sie mit einer Sprache eine multiregionale Zielgruppe erreichen, also verschiedene Länder mit einer Sprache wie beispielsweise mit Deutschland, Österreich und der Schweiz?
- Sind die Keywords aus der Originalsprache auch auf die Zielsprache anwendbar? Welche Alternativen gibt es? Welche sprachlichen oder gar kulturellen Merkmale sind zu beachten? Um keine Markenschutzverletzungen zu begehen, ist ein Blick in die Verfügbarkeitssuche beim europäischen Amt für geistiges Eigentum sinnvoll.
- Sind am Ende alle Hreflang-Auszeichnungen zwischen den verschiedenen Sprachversionen gesetzt?
URL-Struktur
Für eine mehrsprachige Website empfiehlt Google für die jeweilige Sprache eine eigene URL. Anpassungen mittels Cookies oder Browsereinstellungen sollten der Vergangenheit angehören. Denn so vermeiden Sie, dass Google fremdsprachige Texte nicht richtig indexiert beziehungsweise die Website nur schwer den verschiedenen Sprachen zuweisen kann.
Bestenfalls werden ansonsten nicht alle Seiten in den Suchergebnissen ausspielt. Schlimmstenfalls verlieren Sie sogar für bestehende Seiten Ihre Rankings.
Für die URL-Struktur gibt es drei Optionen:
- Länderspezifische Domain: Beispiel: ihredomain.de und ihredomain.com
- Unterverzeichnis mit Top-Level-Domain: Beispiel: ihredomain.com/de und ihredomain.com/en
- Subdomain mit Top-Level-Domain: Beispiel: de.ihredomain.com und en.ihredomain.com
Für alle, die es etwas SEO-lastiger möchten: Weiter unten im Artikel widmen wir uns ausführlicher dem Thema URL-Struktur und welche Auswirkungen dies auf die Suchmaschinenoptimierung Ihrer Website hat.
Für alle anderen gilt: Eine .de-Domain sowie die gewünschte Sprache sind im toujou-Tarif inklusive. Weitere Domains sind möglich, sofern diese noch verfügbar sind. Sie können sich also – einmal die Vorab-Recherche erledigt – in Ruhe dem Erstellen der Inhalte widmen.
Seitenaufbau
Der Aufbau der mehrsprachigen Website-Struktur sollte zu Beginn angedacht werden. Wichtige Inhalte in den verschiedenen Sprachen können so direkt für die Navigation berücksichtigt werden. Bestenfalls liefern Sie den gleichen Inhalt in unterschiedlichen Sprachen.
Sollten Sie nachträglich eine Sprache hinzufügen wollen, lässt sich dies in toujou ohne Probleme umsetzen. Nachdem die Sprache freigeschaltet wurde, können Sie im Backend mit dem Übersetzen beginnen und die entsprechende Sprache leicht und bequem anzeigen.
Hierfür stehen jeweils die oben aufgeführten Optionen Translate oder Copy zur Auswahl.
Sprachauswahl
In den vergangenen Jahren hat sich eine Präferenz zur Anzeige der Sprachauswahl am oberen (rechten) Bildschirmrand eingebürgert.
Die Auszeichnung erfolgt entweder per Flagge oder per Text. Wir empfehlen die Text-Variante. Zum einen symbolisieren Flaggen nur ein Land, aber keine Sprachen. Ausdrucksweise und Sprache unterscheiden sich im Englischen, Französischen oder Spanischen teilweise in unterschiedlichen Ländern.
Außerdem werden in Ländern mitunter auch mehrere Sprachen gesprochen, beispielsweise in Kanada. Eine textbasierte Auswahl schafft hier mehr Klarheit. Die Sprachauswahl sollte in der jeweiligen Sprache verfasst sein, da Sie sich an die Muttersprachler wenden möchten. Ein Beispiel wäre English oder Français.
Für die Auswahl stehen entweder ein Dropdown-Menü oder eine Anordnung nebeneinander zur Verfügung. In toujou ist beides möglich (siehe Beispiel-Auswahl).
Impressum
Sie benötigen für jede Website ein Impressum. Verwalten Sie eine mehrsprachige Website, müssen Sie auch eine Impressum-Seite in der jeweiligen Sprache verfassen.
toujou liefert Ihnen eine Vorlage der Impressum-Seite mit. Für ggfs. sprach- und landesspezifische Angaben (bei multiregionalen Seiten) sowie rechtliche Aktualisierungen sind Sie als Website-Betreiber selbst verantwortlich.
Datenschutzverordnung
Auch in Sachen Datenschutz müssen Sie Ihre verschiedenen Sprachversionen aktuell halten. Konkret: Für jede Sprachversion müssen ein Datenschutzhinweis und die Cookie-Einstellungen in die jeweilige Sprache übersetzt sein. Achten Sie zudem je nach Firmensitz und Domain-Art auf weitere Fallstricke bei multiregionalen Websites.
Mit toujou erhalten Sie Cookie-Einstellungen, die den Bestimmungen der DSGVO entsprechen. Zudem haben Sie die Möglichkeit, externe Consent-Anbieter zu implementieren.
SEO für mehrsprachige Websites
Bereits unter URL-Struktur haben wir kurz angerissen, worauf es bei mehrsprachigen Websites ankommt. An dieser Stelle möchten wir noch tiefer in die URL-Struktur eintauchen.
Welche URL und Domainvariante soll ich für mehrsprachige Websites verwenden?
Wichtig ist, dass Sie Usern und Google die Möglichkeit geben, anhand der URL zu erkennen, für welches Land die Website geeignet ist. Dafür stehen im Prinzip vier Optionen zur Verfügung.
Die länderspezifische Domain ist die kostspieligste und aufwendigste Option. Sie bietet zugleich aber auch die meisten Chancen auf länderspezifische Rankings. Eine Subdomain und die Unterverzeichnisse sind mit der Möglichkeit der geografischen Ausrichtung immerhin noch empfehlenswert, während URL-Parameter von Google nicht mehr verwendet werden sollten.
Länderspezifische Domain
Beispiel: ihredomain.de.
Bei dieser Option ist die Länderunterteilung von Website-URLs problemlos möglich. Die Länder-Ausrichtung der Seite ist dank Top-Level-Domain .de, .uk, .fr – auch country code Top-Level-Domain genannt – eindeutig erkennbar.
Dank integriertem hreflang-Attribut sind die jeweiligen Seiten für die länderspezifischen Suchergebnisse bestens gerüstet – umfängliche Keyword-Recherche natürlich vorausgesetzt. User klicken zudem eher auf Websites mit solchen TLD, da sie vertrauenswürdiger erscheinen.
Der Nachteil: Die einzelne Domain wird in der Regel nur auf das jeweilige Land ranken. Zudem benötigen Sie für Hosting und Wartung zwei Domains, was kostenintensiver ist.
Unterverzeichnis mit TDL
Beispiel: ihredomain.com/de.
Diese Variante ist dann sinnvoll, wenn Sie vor allem die Wartungskosten niedrig halten wollen, dennoch nicht gänzlich auf SEO verzichten möchten. Denn Sie müssen alle Sprachen nur bei einem Host anmelden. Das reduziert Hosting- und Wartungskosten.
Allerdings ist aufgrund des .com/de in der Top-Level-Domain das Auslesen der geografischen Informationen auf den Seiten für Google (und User) nicht so einfach. Eine Auszeichnung der entsprechenden Seiten in der Google Search Console ist daher notwendig.
Subdomain mit TLD
Beispiel: de.ihredomain.com.
Im Vergleich zur länderspezifischen Domain kann die Subdomain spezifische Länder-Informationen für die Suchergebnisse nicht durch die Endung übermitteln. Daher müssen Sie, ähnlich dem Unterverzeichnis, die Auszeichnungen bei der Google Search Console hinterlegen.
Der Vorteil zum Unterverzeichnis: Die Subdomains können unterschiedliche Serverstandorte besitzen. Zudem lassen sie eine Unterteilung der Websites zu.
URL-Parameter
Beispiel: ihredomain.com?loc=de
Die URL-Parameter sollten keine Anwendung bei mehrsprachigen Websites mehr finden. So ist weder die URL-Unterteilung nach Sprachen für Google einfach zu erkennen, noch eine länderspezifische Ausrichtung anhand der URL ersichtlich. Auch die geografische Ausrichtung in der Search Console kann hier nicht greifen.
Anmerkung: Unabhängig von der Wahl der URL-Struktur immer wichtig für die sprach- oder länderspezifische Unterteilung: die Hreflang-Auszeichnung. Sie ist ein Verweis im Website-Code, der Suchmaschinen darüber in Kenntnis setzt, dass es von einem Inhalt mehr als eine Sprach- oder Länderversion gibt. So lässt sich für eine multiregionale Website, also zum Beispiel mit Ausrichtung für Deutschland, Österreich und der Schweiz, die jeweilige Zielgruppe ausweisen.
Noch mehr Informationen erhalten Sie in der Google-Anleitung. Darin geht Google auch darauf ein, wie das Zielland ermittelt wird und warum Serverstandorte und die Google Search Console für die richtige geografische Ausrichtung von Bedeutung sein können.
Auch wichtig für SEO
Neben der URL-Struktur gibt es für mehrsprachige Websites noch weitere SEO-Maßnahmen, die auch für Websites allgemein gelten. Dazu zählen:
- Keyword-Recherche: Die übersetzten Texte sollten mit den richtigen Keywords ausgestattet sein, so wie Sie es vermutlich auch schon für Ihre Originalsprache gemacht haben. Achten Sie hierbei darauf, dass nicht alle Keywords ähnlich Redewendungen automatisch für eine andere Sprache 1:1 anwendbar sind. Eine Recherche in der Fremdsprache ist unabdingbar. Grundlegende Informationen zum Thema gibt es in unserem Blogbeitrag Keyword-Recherche.
- Duplicate Content: Verwenden Sie keine doppelten Inhalte auf verschiedenen Seiten. Falls doch, nutzen Sie Canonicals. Mehr zu dem Thema unter Yoast SEO.
- Dateinamen: Verwenden Sie für Dateien, die Sie für verschiedene Sprachen nutzen, beispielsweise Bilder, im besten Fall auch Namen in der jeweiligen Sprache. Das hilft beim Bilder-SEO.
- Automatische Übersetzungen: Sie sind ein absolutes Tabu. Schlecht oder gar automatisch übersetzte Webseiten werden von Google & Co. als Spam mit schlechten Rankings belegt. Hilfsmittel wie DeepL oder Google Translate sind, wie der Name schon verrät, Hilfsmittel. Sie sollten Ihre Texte immer nochmal von Muttersprachlern prüfen lassen. In toujou werden Seiten in der Regel manuell und damit nicht automatisch übersetzt. Sollten Sie doch automatisch übersetzte Seiten nutzen, sperren Sie diese mittels der robots.txt Datei für die Crawler der Suchmaschinen.
- Sitemap: Erstellen Sie eine Sitemap für Ihre Website, die alle Sprachen aufweist. Gegebenenfalls sind mehrere Sitemaps sinnvoll.
Für wen ist eine mehrsprachige Website sinnvoll?
Wie in der Einleitung bereits beschrieben, sind mehrsprachige Websites nicht nur für international tätige Groß-Unternehmen nützlich. Sie sind auch für regional agierende Firmen sinnvoll, um ein multilinguales Publikum anzusprechen.
Wer als Hotel, Fahrschule oder Verein mehrere Sprachen auf der Website anbietet, vergrößert seinen Kundenstamm bzw. seine Mitgliederzahl. Ärzte hingegen punkten mit einer Website in verschiedenen Sprachen für Patient:innen und erleichtern so ihren Arbeitsalltag, z.B. durch Bereitstellung wichtiger Informationen in unterschiedlichen Sprachen.
Was kostet eine mehrsprachige Website?
Bei manchen Website-Anbietern sind mehrsprachige Websites nur gegen Aufpreis beziehungsweise Plugin-Implementierung möglich. Mit einer toujou-Website erhalten Sie den multilingualen Unternehmensauftritt zum monatlichen Festpreis – ohne Zusatzkosten. Darin inbegriffen sind neben beliebig vielen Sprachen das Hosting und die Wartung sowie Sicherheitsupdates für Ihre Website. Zudem kümmern wir uns um den technischen Part der mehrsprachigen Website. Dazu gehören:
- das Bereitstellen der (optionalen) Cookie-Einstellungen
- Honeypot-Felder anstelle von Captchas für barrierefreie Formulare ohne Buchstaben-Ausschluss
- Internationale Sprachauswahl für das Arbeiten im Backend
- Individuelle Userrechte für eine Differenzierung der Redakteursrollen
TLDR – Kurzzusammenfassung
Mehrsprachige Websites können für (beinahe) alle Website-Betreiber:innen relevant sein. Denn dadurch lassen sich mehr Menschen ansprechen.
Beim Erstellen einer multilingualen Website sind vorab einige SEO-relevante Aspekte zu beachten. Dazu gehört die Entscheidung zur Domainstruktur genauso wie die Überlegung zum Seitenaufbau. Denken Sie zudem an das Impressum sowie Datenschutzverordnungen.
Bei der Content-Erstellung sollten Sie die Texte immer selbst verfassen. Nehmen Sie bei Bedarf die Dienste eines professionellen Übersetzers in Anspruch, sofern Sie nicht Muttersprachler sind. Die Texte, Bilder etc. übersetzen Sie in toujou in die gewünschte Sprache mit nur wenigen Mausklicks innerhalb eines übersichtlich angeordneten Backends.
FAQ
Weitere Fragen zum Thema mehrsprachige Website, die Sie interessieren könnten.
Wie viele Sprachen kann ich auf meiner Website implementieren?
In toujou können Sie Ihre Website mit beliebig vielen Sprachen ausstatten. Das Beste daran: Sie zahlen nicht für eine Sprache extra. Sie müssen lediglich die Kosten für die Übersetzung der Inhalte in Betracht ziehen. Für das Erstellen des Inhalts folgen Sie am besten unserer Anleitung. Was es aus SEO-Sicht und sonst noch zu beachten gibt, haben wir an dieser Stelle zusammengetragen.
Was ist der Unterschied zwischen mehrsprachiger und multiregionaler Website?
Eine mehrsprachige Website stellt ihre Inhalte in mehr als einer Sprache zur Verfügung. Eine multiregionale Website hingegen hat die Nutzer:innen in verschiedenen Ländern im Sinn, zum Beispiel Deutschland, Schweiz und Österreich.
Warum sollte ich meine mehrsprachige Website mit toujou erstellen?
In toujou erhalten Sie eine mehrsprachige Website ohne Zusatzkosten. Sie können beliebig viele Sprachen nutzen, darunter nicht nur Englisch, Spanisch und Französisch, sondern auch Russisch, Türkisch, Chinesisch oder Arabisch.
Dank der Spalten-Ansicht für jede Sprache bleibt das Arbeiten im Backend jederzeit übersichtlich.
Zudem verbindet toujou die Vorteile eines Website-Baukastens und Content Management Systems (TYPO3). Sie können somit direkt mit Ihrer Website starten – ohne Programmierkenntnisse. Zugleich erhalten Sie eine Website, die Entreprise-Ansprüchen genügt. In diesem Fall: Es sind keine weiteren Plugins notwendig, die zudem nicht alle beschriebene Schritte leisten können. Die Hreflang-Attribute sind bereits gesetzt und Sie bleiben nicht in starren Strukturen wie bei einem herkömmlichen Baukasten gefangen. Individuelle Anpassungen und Weiterentwicklungen sind jederzeit möglich.
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